Der Nussknacker

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Dezember 2025 Next
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Die Melodik und Traumhaftigkeit von Tschaikowskis Der Nussknacker verleihen dem Ballett das Attribut „Kindheitssinfonie“. Zusammen mit Schwanensee und Dornröschen ist es das Meisterwerk des weltweiten Ballettrepertoires. Der Nussknacker, als die bekannteste Weihnachtsgeschichte, wurde vor acht Jahren am SND aufgeführt. Die Choreografen Rafael Avnikyan und Jozef Dolinský basierten ihr Stück auf der traditionellen Version der Choreografie von Vasili Vainonen. In den acht Jahren zog Der Nussknacker Tausende von Zuschauern an. In der Produktion wirken SND-Ballettsolisten und Schüler des Eva-Jaczová-Tanzkonservatoriums mit.

Die Vorstellung ist für Zuschauer ab 4 Jahren geeignet.

Dauer: 1 Stunde 50 Minuten mit einer Pause

 

Handlung

Die Handlung kann in verschiedenen Produktionen in kleinen und größeren Details differieren; zum Beispiel fehlen in einigen modernen, russischen Versionen die Zuckerfee und Prinz Coqueluche. Es ist daher nicht möglich, eine völlig allgemeingültige Inhaltsangabe zu machen (siehe Abschnitt: Aufführungsgeschichte). Die folgende Handlung richtet sich nach dem Original-Libretto.

 

Akt 1, Bild 1: Im Hause der Familie Silberhaus

Im Mittelpunkt des Balletts steht das Mädchen Klara. Sie ist die Tochter der wohlhabenden Familie Silberhaus, die das Weihnachtsfest mit vielen Freunden und Verwandten feiert. Auch ihr Patenonkel Drosselmeier kommt zur großen Bescherung vorbei. Er ist Uhrmacher und Erfinder und beeindruckt die gesamte Familie mit aufziehbaren Figuren. Diese können musizieren und sogar tanzen. Nach der Darbietung hat Drosselmeier noch eine kleine Überraschung aufgespart – einen prächtigen Nussknacker. Sehr zu Klaras Bestürzung beschädigt ihr Bruder Fritz jedoch den Nussknacker, den das traurige Mädchen daraufhin in das Bett ihrer Puppe legt. Nach einem allgemeinen „Großvatertanz“ verabschieden sich die Gäste.

Mitten in der Nacht steht Klara auf, um nach dem kranken Nussknacker zu sehen. Alles ist ganz unheimlich – der Weihnachtsbaum wird immer größer und das Mädchen wird Zeugin einer Schlacht zwischen den vom Nussknacker angeführten Spielzeugsoldaten und dem Heer des Mäusekönigs. Als es für den Nussknacker schlecht aussieht, ergreift Klara einen Pantoffel und wirft ihn dem Mäusekönig an den Kopf. Die Mäuse fliehen und der Nussknacker verwandelt sich in einen jungen, hübschen Prinzen.

 

Akt 1, Bild 2: Winterlicher Tannenwald

Da verwandelt sich die Szene in einen verschneiten Tannenwald. Klara und der Nussknackerprinz erleben einen Walzer der Schneeflocken, der sich zu einem wahren Schneegestöber steigert.

 

Akt 2, Bild 3: Der Zauberpalast von Konfitürenburg (Phantastische Dekoration)

Über einen Fluss aus Rosenwasser erreichen der Nussknackerprinz und Klara „Konfitürenburg“[9] (auch: „Reich der Zuckerfee“ oder „Reich der Süßigkeiten“ genannt). Der Prinz erzählt seinen vier Schwestern und den anderen, wie Klara ihn gerettet hat. In einer Stimmung aus Erleichterung, Freude und Dankbarkeit beginnt ein fantastisches Fest, bei dem verschiedenste Tänzer aus aller Herren Länder spektakuläre Auftritte haben. Zum Beispiel tanzen russische Tänzer den Trepak, arabische Bauchtänzerinnen treten auf, tanzende Rohrflöten (franz. Mirlitons) und eine Gruppe chinesischer Akrobaten erscheinen. Jedes Land präsentiert dabei jeweils traditionelle Leckereien und Getränke. Als Krönung tanzen die Zuckerfee und ihr Kavalier (heute oft: Klara und der Nussknackerprinz, Anm. d. Verf.) einen Pas de deux. Das Fest endet mit einem eleganten Walzer aller Anwesenden.

 

 

Programm und Besetzung

Produktionsteam

Musik: Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Dirigent: Martin Leginus, Adam Sedlický, Jiří Habart (als Gast)

Bühnen- und Kostümbild: Josef Jelínek

Ballettmeister: Nora Gallovičová, Nikoleta Stehlíková, Nikoleta Rafaelisová

 

Besetzung

Mášenka: Dominika Šabíková (Konservatorium Studentin), Katarína Fabová (Konservatorium Studentin), Emma Vozárová (Konservatorium Studentin), Melissa Feduzi (Konservatorium Studentin)

Franz: Tomáš Horňanský (Konservatorium Student), Hordii Skopintsev (Konservatorium Student), Lukáš Malovec (Konservatorium Student)

Nussknacker: Anatolii Skopintsev (Konservatorium Student), Jakub Kubala (Konservatorium Student), Tomáš Horňanský (Konservatorium Student)

Pastorale: Ema Korbeľová (Konservatorium Studentin), Anatolii Skopintsev (Konservatorium Student), Jakub Kubala (Konservatorium Student), Ema Štoffanová (Konservatorium Studentin), Mária Benkovská (Konservatorium Studentin), Izabela Bartíková (Konservatorium Studentin), Nadja Majzlan (Konservatorium Studentin), Tomáš Horňanský (Konservatorium Student), Nikola Petrova (Konservatorium Studentin), Nina Kraslanová (Konservatorium Studentin), Michaela Červinková (Konservatorium Studentin), Petra Kučerová (Konservatorium Studentin), Alžbeta Šmidtová (Konservatorium Studentin)

Masha: Tatum Shoptaugh, Erina Kaminaka, Olga Chelpanova, Romina Kołodziej, Nozomi Miura, Mariia Pyzhova, Luana Brunetti

Prinz: Viacheslav Krut, Andrea Schifano, Adrián Szelle

Drosselmeier: Andrej Szabo, Aliaksei Kavaleuski, Mergim Veselaj

Berater Stahlbaum: Aliaksei Kavaleuski, Damián Šimko

Frau Stahlbaum: Viktória Šimončíková (Gast), Katsiaryna Kavaleuskaya, Monika Lehocká, Ilinca Ducin

Harlekin: Seiru Nagahori, Gerardo Gonzalez Villaverde, Kristian Achberger, Wisse Scheele

Puppe: Isa Ichikawa, Juliana Ondrášiková, Rio Nakata, Caterina Marchetti, Sarah Trinder

Schwarzes Mädchen: Jean-Michel Reuter, Seiru Nagahori, Filip Manca, Raúl Izquierdo Mulero

Mäusekönig: Mergim Veselaj, Marián Kuchar

Schneeflocken – Solo: Viola Mariner, Silvia Najdená, Rio Nakata, Juliana Ondrášiková, Ema Dobešová, Victoria Zinovieva, Siina Inari Ailasmaa, Valeriia Kuts, Mariia Pyzhova

Aufführung: Corps de Ballet und Solisten des Slowakischen Nationaltheaters, Orchester des Slowakischen Nationaltheaters, Bratislava Boys’ Choir, Studierende des Eva Jaczová Tanzkonservatoriums Bratislava

Fotogalerie
Peter Brenkus, 2013
© Peter Brenkus, 2013
Juraj Žilinčár
© Peter Brenkus, 2013
Peter Brenkus, 2013
© Peter Brenkus, 2013

Slowakisches Nationaltheater - SND, Neubau

Der Neubau des Slowakischen Nationaltheaters wurde von den Architekten Martin Kusý, Pavol Paňák und Peter Bauer entworfen. Ihr Vorschlag gewann den Wettbewerb, in dem dreiundfünfzig Projekte zusammenkamen. Das Gebäude erstreckt sich über sieben Stockwerke. Es beherbergt über zweitausend Räume und drei Hauptsäle (Opern- und Ballettbühne, Theaterbühne und Studio). In dem Gebäude befinden sich auch ein Restaurant mit 1.200 Sitzplätzen, ein Club, ein Café, eine Bibliothek und eine Küche.

Die edle Anmutung des Gebäudes wird durch eine Reihe von Kunstwerken im Außen- und Innenbereich noch verstärkt. Im vorderen Hof befindet sich ein Brunnen von Alexander Biľkovič, Iľja Skoček und Pavol Bauer. Die Eingangshalle ist stolz auf den Frühling des Architekten Pavol Bauer und des Malers Dušan Buřil. Die Pracht der Fassade wird durch die Kaskade von Peter Roller und zwei Türme des Architekten Pavol Bauer noch verstärkt. Neben diesen Arbeiten, die Teil des Gebäudes sind, sind die Innenräume oft mit Theaterkostümen und Ausstellungen dekoriert.

SND Neues Gebäude wurde am 14. April 2007 um 19 Uhr eröffnet. An der Eröffnungsfeier nahmen der damalige slowakische Präsident Ivan Gašparovič und der Kulturminister Marek Maďarič teil.


Wie man dorthin kommt

Der Veranstaltungsort öffnet sich für Besucher eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung.


MIT DEM AUTO 

Besucher, die an einer SND-Aufführung teilnehmen, können kostenlos auf dem Parkplatz neben dem Theater parken.


ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL 

Die öffentlichen Verkehrsmittel, die Sie zum SND bringen, sind die Buslinien 28, 50, 70, 78, 88, 95, 133, 801 und die Straßenbahnlinien 2, 4, 5 und 6, die am Platz Šafárikovo námestie halten, sowie die Obuslinie 210.

Busse: 

Bushaltestelle SND Neubau (angrenzend an den SD-Neubau):
Buslinie Nr. 28
Buslinie Nr. 133
Buslinie Nr. 801 (internationale Buslinie)

Bushaltestelle Landererova (angrenzend an den SND-Neubau): 
Buslinie Nr. 50 (aus Richtung OD Slimák)
Buslinie Nr. 88
Buslinie Nr. 95

Bushaltestelle Malá scéna (zu Fuß erreichbar):
Buslinie Nr. 70
Buslinie Nr. 78

Buslinie Nr. 50 (in Richtung Aupark)
Buslinie Nr. 28 (auch für die Haltestelle SND New Building/Nová budova SND)
Buslinie Nr. 95 (auch für die Bushaltestelle Landererova)
Buslinie 133 (auch für die Haltestelle SND Neubau/ Nová budova SND)


Straßenbahnen
Straßenbahnhaltestelle Šafárikovo námestie (zu Fuß erreichbar)

Straßenbahnlinien Nr. 2, 4, 5 & 6 (Option auf Umsteigen auf die Buslinien Nr. 95 - Haltestelle Malá scéna, und/oder Landererova, Nr. 78 - Haltestelle Malá scéna)


Obus:
Haltestelle Nová budova SND/ SND Neubau (angrenzend an den SND Neubau):

Obushaltestelle Ni 210 (in Richtung Hauptbahnhof/ Hlavná stanica Bratislava - Haltestelle Nová budova SND ( SND Neubau)

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